Body Mind Balance B-Lizenz


Wenn Sie sich für die Body Mind Balance B-Lizenz interessieren, finden Sie in dem von
LILJANA CORNEHL noch unveröffentlichten Buch exklusiv viele interessant präsentierte Tipps und Hintergrundinformationen, die direkt aus der Praxis stammen.

Frau Cornehl arbeitet seit Jahren im Bereich des Motivations-, Mental- und Kommunikationstrainings und berichtet in ihrem Buch ausführlich von den bemerkenswerten Fortschritten und Entwicklungen, die sich mit Hilfe der Body Mind Balance ergeben können.

Hier erhalten Sie einen ersten ausführlichen Einblick zur Body Mind Balance B-Lizenz, die Sie so mit mehr Hintergrundwissen angehen können. Gefragt ist der Bereich auf jeden Fall, und das mit steigender Tendenz, denn das Thema „Balance“ stellt sich dem gestressten, vielfach belasteten modernen Menschen verstärkt. Lesen Sie, was Frau Cornehl als Insiderin, Forscherin und Coach für körperliche und mentale Fitness zu berichten weiß.

Fitness, aber auch Ruhe und Gelassenheit ergeben ein Ganzes, das dem Menschen sehr gut durch den Alltag hilft. Die B Lizenz als Trainer zu erwerben, bringt also eine Fülle von beruflichen Optionen in einem ständig wachsenden Markt. Lesen Sie, was Frau Cornehl gut aufbereitet zu den Themen mentale und körperliche Fitness bzw. Balance zu sagen hat. Sie erhalten mit dieser Ausbildung einen guten Einblick in ein faszinierendes Gebiet, das den Bereich des reinen Sports weit hinter sich lässt, bzw. eine neue Definition ermöglicht.

 

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Body Mind Fitness

Unter „Body Fitness“ verstehen wir, wie der englische Begriff es uns schon verrät, das körperliche Training, wie zum Beispiel: Fitness, Aerobic, Jogging, Tennis usw.
„Mind Fitness“ ist das geistige, mentale Training, wobei die Sinne einbezogen werden, wie zum Beispiel bei dem neuro- linguistischen Programmieren (NLP), der Entspannung, der Meditation, dem positives Denken, dem Gehirnjogging, der Phantasiereise, der Visualisierung usw.

Body Mind Fitness ist ein „Ganzheitliches Trainingskonzept“, welches Muskelkraft, Flexibilität, Stabilität und das Koordinationsvermögen in Vereinigung mit der bewussten Atmung verbindet. Einige Beispiele wären dasQi Gong, das Yoga, das Tai Chi, Toning for Body Soul uvm.
Das Zusammenwirken von Psyche und Physis fördert unter anderem die Konzentration, Körperhaltung, das innere und äußere Gleichgewicht, die Geschicklichkeit, Gesundheit, Ausgeglichenheit (innere Ruhe), das Selbstwertgefühl, das Bewusstsein und die Intuition.

ZIEL:
Mit der Zeit gelangt man zu neuen Ebenen der Wahrnehmung und des Verständnisses, um die Zusammenhänge zwischen Körper und Geist verstehen zu lernen.
Die Verbindung zwischen dem Körper, dem Geist und der Seele durch ein Training – diese als eine unzertrennbare Einheit zu sehen – ist in den fernöstlichen Ländern nichts Neues…

2. Die Welt in Yin und Yang
Alle Phänomene in der Welt werden in chinesischer Betrachtung mit Yin oder Yang bezeichnet:
Im chinesischen Denken, wie es uns im I Ging begegnet, werden wir aber mit einer grundsätzlich anderen Weltsicht vertraut gemacht:
Das Grundthema „Die Wandlung“:
Wenn sich etwas wandelt – also verändert – haben wir es immer mit einem energetischen Prozess zu tun.
Was hat es nun mit dem Geheimnis von Yin und Yang auf sich?
„Das Absolute entspringt dem Unendlichen. Wird es aktiv, so bringt es das Yang hervor. Aktivität, die Ihren Höhepunkt erreicht, führt zur Stille.
Ist das Absolute ohne Aktivität, so bringt es das Yin hervor. Stille, die Ihren Höhepunkt erreicht, führt zu Aktivität.
So führt die Entstehung des Yang zur Entstehung des Yin und umgekehrt, wie die Aktivität zur Stille führt und umgekehrt. Das eine ist die Grundlage, auf der das andere aufbaut.“
Chou Tun-yi zu Wesen von Yin und Yang

Body Mind Balance - Yin und Yang

* Yang: die von der Sonne bestrahlte Seite
eines Hügels – hell

* Yin: die von der Sonne abgewandte schattige Seite
eines Hügels – dunkel

Ausgehend von diesem Sinngehalt assoziieren wir auf unterschiedlichen Ebenen analoge Polaritäten, Entsprechungen, die wir nun Yang bzw. Yin zuordnen. Beginnen wir mit den eben gewonnenen Ableitungen hell – dunkel und finden neue analoge Polaritäten (den ersten Aspekt ordnen wir Yang zu – den ergänzenden polaren Aspekt Yin):
Tag – Nacht, Aktivität – Passivität, schöpferisch – empfangend, Himmel – Erde (im geistigen Sinn), Geist – Materie, Kopf – Bauch, Vater – Mutter, männlich – weiblich, Sonne – Mond, heiß – kalt, trocken – feucht, hart – weich, geben – empfangen, Licht – Schatten, bewusst – unbewusst, plus – minus…

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, unendlich viele solcher Polaritäten zu finden.

3. Die Emotionale Intelligenz
Die Emotionale Intelligenz „EQ“, der Erfolgsquotient

Selbstwahrnehmung

Selbstregulierung

Motivation

Empathie

Soziale Fähigkeiten


4. Rahmenbedingungen

Um die Professionalität einer Body Mind Stunde gewährleisten zu können, sollte man wie in jeder anderen Stunde auch, folgende Rahmenbedingungen beachten:

4.1 Der Trainer

Für die Body Mind Kurse sind die Persönlichkeit und das Auftreten des Trainers ausschlaggebender als bei anderen Kursen.
Tritt der Trainer nervös, ungehalten oder unsicher auf, so werden sich die Teilnehmer mit Sicherheit nicht in ihre eigene Mitte begeben können, da der Trainer sich ebenfalls nicht dort befindet.
Ein hektischer, verspäteter, nach Sauerstoff japsender Trainer wirkt unglaubwürdig und stört die Atmosphäre. Daher ist es ratsam sich als Trainer mindestens 10 Minuten vor Beginn des Kurses in dem Kursraum (bei den Kursteilnehmern) aufzuhalten.
Die Teilnehmer werden sich erst dann richtig entspannen und „fallen lassen“ können, wenn das Vertrauen zwischen dem Trainer und dem Teilnehmer vorhanden ist.
Eine optimale Trainerdarstellung sollte offen, freundlich und interessiert sein. Dies erreicht der Trainer im Kurs am leichtesten durch Blickkontakte. Jeder Teilnehmer sollte mind. 2 sec lang angeschaut werden, bevor der Blick dann zu einem anderen Teilnehmer weiter wandert. Vor und nach dem Kurs helfen einfache, übliche Gespräche.
Hier gilt die Regel: Die Dosis macht das Gift. Paracelsus
Der Trainer sollte weiterhin auch ein Mystifizieren seiner Kurse vermeiden.
Das Ausstrahlen einer „inneren Ruhe nach außen“ und ein „auf dem Boden bleiben“ sind wichtig.

4.2 Stimmen

Die Stimme sollte grundsätzlich natürlich, ruhig, langsam und sanft sein. Die Tonlage ist sozusagen „fast“ auf einer Ebene. Atme tief ein und versuche beim Ausatmen zu sprechen.
Vermeide lange Texte und extrem lang gezogene oder spontan kurze Wörter. Die Teilnehmer können ansonsten den Anweisungen nicht folgen und sich mit Sicherheit nicht zentrieren und damit entspannen. Führe Deine Teilnehmer in die Entspannung, indem Du nach fast jedem kurzen Satz eine Pause machst und dadurch Deine Teilnehmer langsam dahin begleitest, wo Du sie gerne sehen möchtest: in der Entspannung und in einer korrekten Körperhaltung.
Vermeide jegliche Nachahmung irgendeiner Stimme. Das wirkt oft sehr gekünstelt und unecht. Es stört den ganzen Kurs und auch die Entspannung.
Bleibe natürlich – so wie Du bist.

4.3 Atmosphären

Die Atmosphäre der Body Mind Kurse sollte in erster Linie beruhigend und entspannend sein. Vermeide Störfaktoren.
Wenn möglich, sollte der Raum in einem ruhigen Bereich des Fitness Centers liegen. Weiterhin fühlen sich die Teilnehmer wohler, wenn andere Teilnehmer nicht in den Raum schauen können. Der Raum sollte etwas abgedunkelt werden.
Wenn das Wetter und die Lautstärke es erlauben, so kann auch ein Fenster geöffnet oder der ganze Kurs einmal nach draußen verlagert werden.

4.4 Musik

Mit der Musik kannst Du in Deinen Body Mind Kursen entsprechende Stimmungen erzeugen. Hierzu kannst Du entweder Ambiente Musik in Form von Naturtonmusik z.B. Meerrauschen, Wasserplätschern, Waldstimmung etc. benutzen oder eigens dafür ausgewählte Musikbeispiele – je nach Deinen persönlichen Vorlieben.
Lass die Musik am Ende auf keinen Fall Deine Stimme übertönen. Sie soll lediglich als Untermalung dem Hintergrund dienen. Es ist wesentlich wichtiger, dass Deine Anweisungen und Informationen verstanden werden.

Tipp:
Wähle bei Deiner Entspannung Musik ohne Takt aus. Sie könnte den Herzrhythmus und den Energiefluss manipulieren. Eine „natürliche Musik“ wäre hier von Vorteil.

5. Body Mind Stunden

5.1 Stundenformate

Schreibe die Stundenformate in Ihrer Definition so aus, dass der Teilnehmer die Möglichkeit hat, seinen Schwerpunkt und damit sein persönliches Ziel auszuwählen:

Schwerpunkte einzelner Mischformate oder auch reiner Stundenformate:
Hauptteil:
• Qi Gong
• Balance
• Toning for Body Soul
• …
Entspannung:

• Körperwahrnehmungen
• Phantasiereisen
• Progressive Muskel Relaxation
• Meditation
• Fußmassage
• …

In jeder Stunde vorhanden sein sollten:
• Lockerung, Körperhaltung, Atemübungen / Körperwahrnehmung
• Mobilisationen, Balanceübungen
• Entspannung
Die Kombination einzelner Schwerpunkte in einer Stunde, wie zum Beispiel Balance, Toning for Body Soul, Qi Gong sind durchaus möglich und ebenso sehr gerne gesehen.

5.3 Stundenabläufe

Lasse die einzelnen Teilbereiche einer Body Mind Stunde ineinander fließen. Ein ständiges Aufstehen und Ablegen sollte auch innerhalb der Teilbereiche entweder vermieden oder ganz bewusst angewiesen werden.
Eine professionelle Stunde aufzubauen bedarf daher auch einer genauen Vorbereitung im Vorfeld. Das „Hineinversetzen“ in den Teilnehmer ist somit eine gute Übung für den Trainer. Tipp: Frage Dich immer wieder, ob Du Dich in Deiner eigenen Stunde als Teilnehmer auch wohl fühlen würdest.
Das Einhalten der Zeiten, in den einzelnen Teilbereichen, ist als Motivation für den Teilnehmer ebenfalls wichtig. Die Teilnehmer stellen sich auf die Inhalte und deren Länge „unbewusst“ ein. Vermeide das spontane Umstellen Deiner Stunde so weit es geht.

6. Vorinstruktion

Die Vorinstruktion sollte kurz, klar, informationsreich und als „Einklang“ für eine andere Sphäre verstanden und gestaltet werden.
Gebe hier unter anderen wichtigen Informationen zu Deiner Stunde an die Teilnehmer weiter. Vermeide ein Überschütten an Information. Suche Dir ein Thema pro Lektion aus.
Tipp:
Stelle Dich immer vor. Die persönliche Anrede ist hier besonders von Vorteil.
Weitere Beispiele:
• Weise auf eine korrekte Körperhaltung hin
• Erkläre Deinen Stundenablauf kurz und mache Deinen Teilnehmern schmackhaft, was auf sie zukommt
• Nehme einzelne Schwerpunkte aus Deiner Stunde (ein Teilbereich pro Vorinstruktion) und nenne den Sinn, Nutzen und Ziel der Thematik.
• Weise im Vorfeld schon einmal auf Übungsvariationen hin
• Spreche allgemein über „das Augen schließen“ und was es bezwecken soll
• Informiere über allgemeine Abläufe, zum Beispiel die optimale Kleidung, Schuhe ausziehen, bei der Entspannung warm anziehen, die Benutzung diverser Hilfsmittel (zum Beispiel ein separates Handtuch zum Dehnen oder zur Entspannungshilfe)
• Falls Du Hilfsmittel (Kerzen, Duftlampen,…) benutzen solltest, so erkläre auch hier den Sinn
• Allgemeine Club News
• Trinkverhalten
• …

7. Einstimmung – Der Beginn einer Stunde

Es ist Stundenbeginn. Der Kursraum ist gefüllt. Der Körper der Teilnehmer ist anwesend. Oftmals hatten es die Teilnehmer eilig und sind von Job oder der Familie ins Studio gestürmt, um noch rechtzeitig zum Stundenbeginn zu erscheinen. Was aber meistens noch fehlt ist der Geist… dieser zieht erst mit der Zeit nach. Daher ist eine Einstimmung auf diesen Kurs notwendig, um die Teilnehmer „ganz“ bei sich zu haben. Ganz heißt: Körper, Seele und Geist.
Das Ziel der Einstimmung ist die Vorbereitung der beiden Gehirnhälften zur Koordination und die Lockerung und Entspannung des aktiven und passiven Bewegungsapparates. Dadurch wird z.B. der Kreislauf und der Stoffwechsel angeregt, die Blutzirkulation verbessert, die Körpertemperatur gesteigert, die Muskeln und Gelenke werden auf die anstehenden Belastungen vorbereitet, die Psyche wird eingestimmt und die Gehirnhälften koordiniert.
Daher ist eine freundliche Begrüßung, ein Lächeln, eine offene Art des Trainers von großer Bedeutung, denn diese Art ist ansteckend, genauso wie Wut, Groll, Disharmonie auch ansteckend sind.
Merke: Alles geht von Dir aus. Wenn das Feuer in Dir brennt, kannst Du es bei einem anderen auch entfachen. Wenn es bei Dir nicht brennt, wird es bei dem anderen auch nicht brennen.

Folgende Punkte sollten beim der Einstimmung beachtet werden:
Kreiere das Einstimmen wirklich so, dass es Jeder nachvollziehen kann. Bedenke, dass Du in Deinem Kurs vielleicht Männer, Frauen, Senioren und Teenager zusammen antriffst. So sollte das Einstimmen auch für Jeden nachvollziehbar gestaltet werden.
Priorität ist es, den Teilnehmern in solchen Kursen den Spaß zu vermitteln, sie vielleicht auch mal zum Lachen zu bringen und dabei die korrekte Körperhaltung einzuhalten.
Bedenke:
Die billigste und effektivste Kosmetik ist die Schönheit, die von innen kommt. Wir sprechen hier von Freude. Wenn Du tausende von Euro für Kosmetik ausgibst und unglücklich bist, ist Deine Ausstrahlung dementsprechend.
Deine Physiognomie wird Deine Lebenseinstellung verraten. Deine Körperhaltung wird sie widerspiegeln. Da nutzt Dir die beste Kosmetik nichts. Schönheit kommt von innen.

Gesundheit kommt vom Herzen, Krankheit geht zum Herzen.
Aus der Tschechoslowakei
Tipps zur Gestaltung:
• Hüpfen
• Auslockern des unteren und oberen Körpers
• Mobilisation
• Kinesologische Übungen zur Koordination beider Gehirnhälften
• … oder die Kombination aus allen Bereichen„

Es ist nicht genug zu wissen,
man muss es auch anwenden können.

Es ist nicht genug zu wollen,
man muss es auch tun“

Goethe

8. Kinesologische Übungen
9. Die Körperhaltung
Das äußere Erscheinungsbild erzielt beim Betrachter auch Rückschlüsse auf die Persönlichkeit, die innere Haltung und den Zustand des Geistes eines Menschen.
Da eine schlechte Körperhaltung keinen guten Eindruck hinterlässt, ist durch die Vorbildfunktion des Body Mind Trainers eine gute Haltung sehr von Vorteil. Arbeite an Deiner Körperhaltung.
Beschreibung der Körperhaltung in der Grundstellung:
• das Gewicht ist gleichmäßig auf beiden Füßen verteilt (Hüftbreit) und wird beibehalten solange es möglich ist
• die Fußaußenseite ist parallel
• die Knie sind entspannt (d.h. weder durchgedrückt, noch gebeugt)
• die Bauchmuskulatur ist lang gezogen und stabilisiert dadurch den Rücken
• die Wirbelsäule bleibt in Ihrer neutralen, physiologischen Haltung (doppelte „S-Form“)
• das Brustbein ist gehoben
• die Schultern sind verankert und die Arme „hängen“ wie Steigbügel entspannt an ihnen herunter
• der Kopf ist in einer neutralen Position
• der Blick ist geradeaus gerichtet

Vorgehensweise:

Da Schuhe die natürliche Knie- und Fußgelenksposition manipulieren können, wäre es sinnvoll diese Übung ohne Schuhe durchzuführen.
Erläutere diese Körperhaltung anhand einer Marionette, die zum Stehen am Kopf gezogen wird. Dabei befinden sich dann in einer optimalen Körperhaltung (Seitenansicht) das Ohr, die Schulter, die Hüfte, das Knie- und das Fußgelenk übereinander.
Lasse die Teilnehmer sich dann durch ein hin- und herwiegen einpendeln.
Teile Deinen Teilnehmern mit, dass sie sich auch im Stehen entspannen können.
Zu vermeiden ist eine so genannte militärische, angespannt, verkrampfte Körperhaltung.
Führe die Teilnehmer Schritt für Schritt an die einzelnen Punkte der Körperhaltung hin und lasse sie immer wieder nach einer Anweisung in der jeweiligen Position entspannen. Erst dann komme zum nächsten Punkt.
Lasse Dir Zeit!
Tipp:
Beachte bitte, dass es eine Körperhaltung nicht nur im „Stand“ gibt, sondern auch im Sitzen, der Bauchlage, der Rückenlage…
In allen Positionen solltest Du als Trainer darauf achten, dass Deine Teilnehmer eine „korrekte“ Körperhaltung einnehmen und ihnen gegebenenfalls dabei helfen. Zum Beispiel: Bei auftretendem Unwohlsein in der Rückenlage, eine Rolle aus einem Handtuch formen und nach Abstimmung mit dem Teilnehmer unter seine Knie, LWS oder seinen Kopf legen.


8.1.3 Die Atemtechnik

8.2 Atemübungen
1. Atemkreis
2. Bewusste Atmung
3. Umarmen

Tipp:
Es gibt zahlreiche Atemübungen und somit Atemtechniken, die zusätzlich geübt werden können. Man sollte sich allerdings erst einmal auf die einfachen Atemtechniken beschränken, um diese richtig zu erlernen und dadurch eine Basis für die fortgeschrittenen Atemtechniken zu haben.

Bei allen Atemtechniken gilt:
1. loslassen
2. wahrnehmen
3. nicht zuviel selbst steuern
4. fließen lassen
Tipp: Augen schließen lassen, da sich die Teilnehmer ansonsten an den Bewegungen des Trainers und der anderen Teilnehmer orientieren und Ihrem eigenen Atem-Rhythmus nicht folgen können
Beachte:
• Atmosphäre: optimal in der freien Natur oder bei offenem Fenster
• Die Kleidung sollte locker und bequem sein
• Beachte die beschriebenen Grundpositionen/ Körperhaltungen
• Um die Basis für alle Atemübungen zu schaffen: beginne mit dem Ausatmen
• Atme gleichmäßig, finde Deinen eigenen Atemrhythmus

11. Warm up
Da die Vorbereitung für eine aktive Leistung auch immer aktiv erfolgen sollte, ist ein Warm up unentbehrlich.
Das Ziel des Warm up ist, die Vorbereitung des Herz-Kreislauf-Systems, des Gehirns und des aktiven- und passiven Bewegungsapparates. Dadurch wird zum Beispiel der Kreislauf und der Stoffwechsel angeregt, die Blutzirkulation verbessert, die Körpertemperatur steigt an, die Muskeln und Gelenke werden auf die anstehenden Belastungen vorbereitet, die Psyche wird eingestimmt und die Gehirnhälften koordiniert.
Wähle die Musikgeschwindigkeit so aus, dass den Teilnehmern auf keinen Fall die Puste ausgeht.
Folgende Punkte sollten beim Aufwärmen beachtet werden:
• Tempo
• Korrekte Körperhaltung
• Kontrollierte Bewegungen
• Keine Übungen mit dem Becken unter dem Knie
• Schritte oder Choreographie tänzerisch, fließend und einfach halten
• Keine Drehungen
• Keine Sprünge
• Keine überdimensional großen Schritte zur Seite, nach vorne oder nach hinten
• Zur Intensitätssteigerung: erst kleine, dann große Bewegungen
• Keine Gelenkanschläge

Kreiere das Body Mind Warm up wirklich so, dass es Jeder nachvollziehen kann. Bedenke, dass Du in Deinem Kurs vielleicht Männer, Frauen, Senioren und Teenager zusammen antriffst. So sollte das Warm up auch für Jeden nachvollziehbar gestaltet werden.

Priorität ist es, den Teilnehmern in solchen Kursen den Spaß zu vermitteln, sie vielleicht auch mal zum Lachen zu bringen und dabei die korrekte Körperhaltung einzuhalten und nicht wahllos viele Schritte aneinander zu hängen.
Arm- und Beinbewegungen sollten fließen gestaltet werden. Vermeide abgehackte Bewegungen.

Tipps zur Gestaltung:
• Übungen zur grundsätzlichen Rhythmuslehre, d.h. den Rhythmus zu finden und zu halten, den Gegenrhythmus kennen zu lernen
• Ausrichtungen in die 6 Direktionen (rechts, links, vor, rück, hoch, tief)
• Einfache Tanzgrundbewegungen
• Bodyperkussion
• Mobilisation
• Kinesologische Übungen zur Koordination beider Gehirnhälften
• … oder die Kombination aus allen Bereichen
12. Mobilisation
Als Vorbereitung des Bewegungsapparates wählen wir die Mobilisation folgender Pflichtbereiche (Gelenke), die in das Warm up mit eingeflochten werden:
• Fußgelenk
• Hüftgelenk (Beugung und Streckung im Hüftgelenk)
• Lendenwirbelsäule (LWS)
• Schultergelenk

13. Die Balance von Körper, Seele und Geist

Autos brauchen Balance, die Natur, die Häuser, die Fußgänger, die Ampeln – ohne Balance wäre und wird das Leben verdammt schwierig. Wenn alle Ampeln immer gleich rot wären, käme die Welt aus dem Lot. Wären sie immer grün, gebe es an jeder Kreuzung einen Unfall. So gesehen ist die Straßenverkehrsordnung pure Balance und im Grunde steckt darin ein ganzer Haufen asiatische Weisheit:
Balance ist alles.

Würde der Mond nicht um die Erde kreisen, verlöre unser Planet seinen Halt. Sogar das Glück braucht die Balance: Wenn wir zu viel Glück erfahren, können wir es irgendwann nicht mehr schätzen und werden vom Glück „verwöhnt“…. und nur Pech allein ist auch nicht lustig.

Das Geheimnis der Balance – spüre Deine innere Kraft
Wenn wir nur gesund sind und nie eine Erkältung bekommen, werden wir leichtsinnig und gehen nicht gerade vorsichtig mit unserem Köper um. Jede Disharmonie mit unserem Gesundheitssystem soll uns eine Richtungsänderung weisen, die nach deren Befolgung zur Harmonie führt.

Daher ist das Symbol des Yin und Yang, das Tai Chi Zeichen für Harmonie, auch eine ausgeglichene Einheit: einfach ausgedrückt ist rechts immer so viel wie links, schwarz immer soviel wie weiß und umgekehrt. Wenn Du gesund bist, dann sieht es zumindest so in Deinem Körper aus. Wenn Du krank bist oder im Stress, dann verschieben sich die Gewalten und Du bist ganz schnell aus der Balance. Und das ist auch wieder natürlich: nach einen Sturm folgt Sonnenschein…. Aber, wenn es immer nur stürmt, dann hält dem niemand Stand. Der eine gibt schneller auf, der andere hat wiederum eine wesentlich bessere Ausdauer und der Nächste bekommt schon beim Zuschauen einen Ohnmachtsanfall.
Die Gewalten des Yin und Yang verschieben sich immer wieder mal hin und her. Wichtig ist, dass Du beachtest, dass sie sich nicht immer in einem Ungleichgewicht befinden. Gleiche sie aus. Immer und immer wieder…. Wie – ?
Die Faustformel lautet: wer sich wohl fühlt, lebt gesünder und wer gesünder lebt, fühlt sich wohler.

Oder:

Auf einem Bein stehen und mit den Armen das Gleichgewicht halten – das ist die Kunst, die innere Balance zu finden und dadurch glücklich zu werden.
Das Gleichgewicht halten steht nicht nur um das körperliche Gleichgewicht, sondern ist auch um das seelische Gleichgewicht zu verstehen. Im Gleichgewicht zu sein heißt, den Alltag besser bewältigen zu können und sich bei (unvorhergesehenen) Problemen nicht so schnell aus der Bahn werfen zulassen – sich eben dann auch noch “irgendwie“ wohl zu fühlen.
Die Gleichgewichtsübungen helfen die richtige Körperhaltung zu finden (es ist nämlich nicht so recht möglich in einer schlechten Körperhaltung ein gutes Gleichgewicht zu erlangen) und beugen so Haltungsschäden vor, da sie den ganzen Körper kräftigen und kaum jemand seine Muskeln wirklich ausgewogen trainiert.

Die Folgen einer schlechten Körperhaltung sind schnelle und immer schnellere Ermüdungserscheinungen des Körpers. Die Folge: peinigende Schmerzen.
Beachte bei diesen Übungen die physiologische Haltung der Wirbelsäule und die Beckenkippung.
Wer durch ständige Fehlhaltung oder einseitige Belastungen seinen Beckenschiefstand provoziert – tut seiner Wirbelsäule und Seele eine schwere Last an: Die Wirbelsäule (und diese hat die Bedeutung im seelisch – geistigen für „die flexible Stütze des Lebens“) wird immer wieder gezwungen sein, diese Veränderungen auszugleichen! Dabei ist dies eigentlich der Job des Beckens, der Hüfte (diese haben nämlichen den Job den Körper im vollkommenen Gleichgewicht zu tragen, welches wiederum der wichtigste Aspekt beim Vorankommen im Leben ist – dies macht das System Körper / Geist wiederum sehr logisch).
Die Wirbelsäule, unsere geistig / körperliche Stütze im Leben, ist also immer wieder gefordert und kann so zu einer Verformung / Ermüdung führen.
Die Nerven werden immer wieder gequetscht oder gereizt und machen uns zwangsweise zu einem unglücklichen Menschen und schmerzzerreisenden, gekrümmten Körper.
Das äußere Erscheinungsbild erzielt beim Betrachter auch Rückschlüsse auf die Persönlichkeit, die innere Haltung und den Zustand des Geistes eines Menschen. Da eine schlechte Körperhaltung keinen guten Eindruck hinterlässt, beugen Balance Übungen hier vor.

Diese Übungen helfen, Verkrampfungen zu lockern und bewirken eine wohltuende Stimulation des zentralen Nervensystems (Kommunikation). Der Kopf (Schaltzentrale) wird frei und blockierte Muskeln (die Fähigkeit, uns im Leben fortzubewegen) bekommen wieder die richtigen Impulse.

Ganz langsam verbessert sich so die Körperhaltung. Da sich auch der Hormonhaushalt dadurch positiv beeinflusst – verschwindet nebenbei auch die Müdigkeit.
Wenn Du versuchst Balance Übungen hektisch und mit wirren Gedanken in Deinem Kopf durchzuführen, wirst Du bemerken, dass sich ein körperliches Gleichgewicht nur sehr schwer einstellen lässt. Wer hektisch ist, verliert sofort die Balance. Teste mal Deine Harmonie: Wer innerlich ausbalanciert ist, steht auch sicher auf einem Bein (unsere Beine tragen uns im Leben voran).
Mach es so: denke einfach an nichts und konzentriere Dich ganz alleine nur auf Deine Bewegungen und auf Deinen Atem (die Fähigkeit, Leben aufzunehmen).
Diese Fähigkeiten kannst Du am besten in der freien Natur bei Tieren beobachten: Wenn Du auf einem Bein stehst und den Oberkörper in die Waagrechte beugst, (welches nebenbei auch die Koordination des Ober- und Unterkörpers verbessert), das freie Bein in Verlängerung des Oberkörpers nimmst und Deine Arme seitlich in die Lüfte hebst und Dir dann vorstellst, ein Vogel zu sein, der langsam und majestätisch, stolz seinen Flügelschlag zum Abflug vornimmt.
Sei nicht traurig, wenn Du am Anfang wild mit den Armen ruderst. Mit Geduld wird das Gleichgewichtsgefühl stärker und als Belohnung wirst Du Dich bald unbeschwert, leichtherzig und glücklich fühlen.
Führe Balance Übungen jeden Tag durch: sei einmal ein Frosch, ein Schmetterling, ein Vogel, Adler, Affe oder sonst ein anderes Tier, welches Du in der Natur getroffen und beobachtet hast.
Der angenehme Effekt: Körper und Geist kommen gleichermaßen ins Gleichgewicht und vielleicht fühlst Du Dich dann auch wie ein wunderschöner Baum der schweben kann.
Gleichgewichtsübungen können auch mit einer Art Meditation verglichen werden und schließlich ist eine Definition der Meditation:

…die Kunst sich zu erinnern, wer man ist…

Osho

Balance

Geschichte des Qi Gong
Der Begriff des Qi
Der Mensch lebt inmitten von Qi und Qi erfüllt den Menschen. Angefangen bei Himmel und Erde bis zu allen Wesenheiten, alles bedarf des Qi, um zu leben.
(Aus einem klassischen Qi Gong Text 320 n.Chr. verfasst)

12.2 Stretching
Die Beweglichkeit ist die Fähigkeit, Bewegungen mit großem Bewegungsumfang ausführen zu können.
Sie ist eine der 5 motorischen Grundeigenschaften, welche die körperliche Leistungsfähigkeit des Menschen beschreiben.
Die Beweglichkeit wird durch die folgenden Faktoren direkt beeinflusst:

Alter Trainingszustand
Geschlecht Psyche
Temperatur Tageszeit
Gewebetypus Neurologische Krankheitsbilder
Entzündliche oder abnützungsbedingte Gelenkerkrankungen
Vererbte oder erworbene Gelenkdeformitäten
Die Beweglichkeit setzt sich aus der Gelenkigkeit und der Dehnfähigkeit zusammen.
Die Gelenkigkeit bezieht sich auf die Beweglichkeit des passiven Bewegungsapparates; Gelenke und Bänder. Ist die Gelenkigkeit eingeschränkt, sollte das entsprechende Gelenk mobilisiert werden.
Die Dehnfähigkeit bezieht sich auf die Beweglichkeit des aktiven Bewegungsapparates: Muskeln und Sehnen. Ist die Dehnfähigkeit eingeschränkt, wird die entsprechende Muskulatur gedehnt.
Das Ziel ist eine Verbesserung der Dehn- und Gelenkfähigkeit.
Hinweise zur Übungsausführung
• Statisches Dehnen
• Vermeide Positionen in denen Dein Gleichgewichtssinn gefordert wird
• Wähle Positionen, bei denen die Wirbelsäule während der Dehnung nicht fehlbelastet wird
• Arbeite mit Bewegungsideen
• Arbeite mit Hilfsmitteln (Handtuch, Sitzkeil), die das Halten in der korrekten Dehnposition erleichtern
• Achte auf eine regelmäßige Atmung
• Atme bevor Du die Dehnung einnimmst tief ein und setze beim Ausatmen den Dehnreiz; halte und atme dabei regelmäßig tief ein und aus. Wiederhole dies um einen neuen Dehnreiz nach ca. 30 sec zu setzen.
• Jede Beckenkippung löst die Dehnung aus
• Halte die Dehnposition 15 – max. 90 sec
• Setze einen Dehnungsreiz
• Bei Beinbeugerdehnungen in Rückenlage: Wechsel von Point und Flex des Fußes
• Bedenke den Ablauf der Übungen während Deines Kurses

14.3 Toning for Body Soul – Gedanken

Bei aller Liebe zu dem Fitness Erleben, kamen mir schon vor Jahren einige Gedanken, die einen erheblichen Mangel in dieser Szene aufwiesen… und dies nicht nur bei den „Trainern“ sondern auch bei hochqualifizierten Ausbildern.
Ich hatte Schwierigkeiten zu verstehen und zu akzeptieren, dass fast keine Information für den Teilnehmer in den Kursen, die sie besuchten über Ihren Körper, oder das was sie gerade taten, kam. Dabei ist es an sich mittlerweile „fast“ jedem klar, das Ziele schneller erreicht werden, wenn man sich in sie hineindenkt und hineinfühlt.
„… nur, wenn Du weißt, was du tust, tust du es bewusst…“ und genau darauf kommt es hier an:
Persönlichkeitstraining zu verbinden mit den ganz normalen Kräftigungsübungen, die aus dem Kurswesen bekannt sind, OHNE die Teilnehmer mental zu überfordern !

15. Testings
Testings sind entweder am Anfang oder zwischendurch sinnvoll durchzuführen.
Sie vermitteln und verdeutlichen dem Teilnehmer die Wichtigkeit und den Sinn und Zweck des Kurses.
Sie geben dem Teilnehmer den „Aha Effekt“.
Wir wollen dem Teilnehmer in dieser Stunde das Gefühl vermitteln, dass er weiß warum er hier ist und was er erreichen kann.
15.1 Visualisierungen
Kreatives Visualisieren ist eine Methode, Deine Vorstellungskraft zu nutzen, um das zu verwirklichen, was Du in Deinem Leben willst.
15.2 Ausgleich der linken und rechten Körperseite
Der Körper besteht aus einer linken und einer rechten Hälfte. ….
Stellt man sich vor, dass die Wirbelsäule mit Ihren Bandscheiben „von vorne gesehen“ (seitlich gesehen hat sie eine physiologische Krümmung) wie Bausteine übereinander gestapelt sind, dann ist das das ideale Bild. So werden wir sozusagen geboren. …..


16. Elementare Bedeutung der Muskeln für Körper, Geist und Seele
Schlanke Muskeln sind schön anzuschauen – es ist aber nicht alles. Der Mensch sollte ein Komplett-Programm für Körper und Geist vollziehen, eines dass die Muskeln formt und die Seele streichelt… den Körper trainiert und Raum zum Meditieren gibt und das am allerbesten gleichzeitig.
Damit wir gesund und heil bleiben oder werden sollen, müssen wir ausgeglichen werden in Körper, Geist und Seele. Wir müssen gut für unseren Körper sorgen. Wir müssen eine positive Einstellung zu uns selbst und zum Leben haben und wir brauchen eine starke geistige Rückbindung. Wenn alle drei Faktoren erfüllt sind, können wir uns des Lebens freuen. …..

17. Relaxation

A. Entspannung
Gönne Dir
einen Augenblick der Ruhe
und Du begreifst,
wie närrisch Du herumgehastet bist.
Lao-tse
Bei dem Wort „Entspannung“ geht es um nichts anderes, als um „Ausgleich“ schaffen.
In anderen Kulturkreisen ist die Entspannung an der Tagesordnung:
„Siesta“ in den südliche Ländern, Yoga und Meditation in dem asiatischen Raum. Die Menschen in diesen Ländern nehmen sich Zeit für die Entspannung.
In dem westlichen Raum steht die Karriere und das Streben nach Anerkennung durch Leistung immer noch ganz weit oben. Bis uns der Stress krank gemacht hat und wir dann erst erkennen, dass es etwas anderes im Leben gibt. ….

B. Stress
Stress und Entspannung gehören zusammen wie kalt und heiß, hoch und tief, schwarz und weiß…
Schließe Deine Augen und stelle Dir vor, Deine Freunde, Bekannten, Kunden…. sind farbenfrohe prallgefüllte Luftballons.
Auf dem Weg ins Studio fühlen sie sich vom dem täglichen Alltagsstress ein wenig „entlüftet“. Du möchtest Ihnen gerne den fehlenden „Luftzug“ wiedergeben, damit sie danach prall gefüllt und wieder hoch in die Lüfte fliegen können.
Aber reicht ein herkömmliches Muskel- und Herzkreislauftraining aus?
Nein! Nach Ansicht vieler Experten, die der Meinung sind, dass ein effektives Training in unserem Zeitalter nicht nur ein „Runterschwitzen“ auf Größe 36 oder ein Aufpumpen nach außen sein kann – es geht vielmehr, um das „sich gut fühlen von innen“ heraus. ….

17.1 Körperwahrnehmungsübungen

„ Erst wenn wir wissen was wir tun, können wir tun, was wir wollen“
Moshe Feldenkrais – Bewusstheit durch Bewegung
Durch eine schwere Knieverletzung kam M. Feldenkrais von seiner wissenschaftlichen Physik ab und erforschte die Biomechanik, Neurophysiologie und Verhaltenspsychologie.
Die Feldenkrais-Methode ist eine Bewegungslehre: ……
1. Text Körperwahrnehmungsübungen
Lege Dich auf den Rücken in eine bequeme Position. Liegst Du wirklich bequem?
Öffne die Beine ein wenig mehr und fühle, dann schließe sie wieder ein wenig mehr und spüre. Welche Position dann für Dich am bequemsten ist, diese nimm dann ein.

Oberschenkel
Gesäß

Rücken

Wirbelsäule

Brustkorb/ Schulterblätter

Arme und Hände

Kopf

2. Text Körperwahrnehmungsübungen (Ruhe für Körper und Geist)

17.2 Phantasiereisen
Phantasie- und Märchenreisen sind Geschichten zum Entspannen, Träumen und Erholen.
Die Phantasie des Menschen braucht ständig Training, genau wie die Muskeln, sonst verkümmern sie. Die Phantasie ist ein wichtiger Bestandteil zu einem vielseitigen, in allen Facetten schimmernden Leben. Die Abenteuer spielen sich im Kopf ab.
In der Phantasiewelt ist alles möglich…..

empfindet wird die körperliche – seelische Gesundheit gefördert.

Wirkung
Die Phantasiereisen haben oft einen verpackten therapeutischen Impuls. Die vermittelte Ruhe, Schwere, Wärme sollen zu einer tieferen Entspannung führen.
Deshalb ist …..

Text Beispiele

TRAUMREISE 1

17.2 Progressive Muskelrelaxation

17.4 Meditation
Wer regelmäßig meditiert, könnte seine Immunabwehr stärken. Darauf lässt eine Studie der Universität-Wisconsin…schließen.
(jkm) – Die Meditation hebt demnach auch die Aktivität des Gehirns in dem Bereich, der für positive und optimistische Stimmungen verantwortlich ist. Das berichten die Forscher im Fachmagazin:“Psychosomatic-Medicine“.
Von den 41 Teilnehmern der Interventions-Studie nahmen 25 an einem achtwöchigen Meditationskurs teil. Unter Anleitung meditierten sie einmal wöchentlich in der Gruppe und machten zu Hause tägliche Übungen in der so genannten Aufmerksamkeits-Meditation.
Diese Meditation wird in den USA gegen die Schmerzen bei chronischen Krankheiten angewandt. Der Meditierende konzentriert sich dabei intensiv auf seine momentanen Gefühle und Gedanken, ohne sie zu bewerten oder nach ihnen zu handeln.
Der Psychologieprofessor Richard Davidson und sein Team wiesen die gestärkte Immunabwehr mit Hilfe einer Grippe-Impfung am Ende des Kurses nach. Bei Teilnehmern, die acht Wochen lang meditiert hatten, fanden sich bei Kontrollmessungen vier und acht Wochen später deutlich mehr Grippe-Antikörper im Blut als bei einer Kontrollgruppe.
Bei den Teilnehmern der Meditationsgruppe stellten die Forscher auch eine erhöhte Aktivität in der linken vorderen Gehirnhälfte fest. Die Forscher vermuten, dass die Meditation die erhöhte Gehirnaktivität verursacht hat. Frühere Studien zeigten, dass bei Menschen, die generell positiv und optimistisch durchs Leben gehen, die entsprechende Hirnregion stärker aktiv ist.
„Obwohl unsere Studie nur einleitend sein kann und weitere Untersuchungen notwendig sind“, betonte Davidson, „sind wir doch sehr ermutigt durch die Resultate. Es gibt eine biologisch nachweisbare Folge der alten Meditationspraxis.“
(aus: www.vistaverde.de)

18. Marketing
Die Integration in das Studio als Leitfaden.
Grundsätzlich können alle in der Ausbildung erlernten Inhalte im Studio umgesetzt werden. Es sollte am Trainer liegen, welche Inhalte er im Studio seinen Teilnehmern vermitteln möchte. Das heißt, welche Schwerpunkte ihm am Besten liegen.
Die Stunden sollten am Anfang allerdings immer in einer Mischform angeboten werden, um den Teilnehmern das neue Gebiet „Body Mind“ so attraktiv und abwechslungsreich wie möglich zu vermitteln. Jeder soll sich in einem Bereich wieder finden, der ihm schon etwas vertraut erscheint. Ob es eine Kräftigungsübung des Gleichgewichtssinnes oder eine Flexibilitätsübung, Entspannungsteil oder eine Phantasiereise ist.
Wenn sich dann die Mischformen etabliert und die Teilnehmer auch andere einzelne Bereiche kennen gelernt haben, können die einzelnen Schwerpunkte auch alleine als Stundenformate angeboten werden. So weiß der Teilnehmer dann auch, um was es sich in der Stunde handelt, ist vorbereitet, informiert und kann seine Vorlieben dann auch forcieren, z.B. mit reinen Qi Gong, Tai Chi, Yoga, Entspannungs- oder Meditationsstunden.
Der Trainer sollte ebenfalls immer aktiv, um seine weitere Fortbildung bemüht sein.
Beim Einführen der Body Mind Stunden sollte ebenfalls beachtet werden, dass sie zu Anfang eher am Schluss platziert werden, um als Abschluss des Tages ihren Erfolg zu finden. Dem Teilnehmer sollte noch die Möglichkeit geboten werden, sich in den anderen Stunden austoben zu können, bevor sie zur Ruhe kommen möchten.
Nach einer “Yang“ Stunde sehnt sich der Körper automatisch nach Yin.
Da das Studiomitglied für diese Stunden keinerlei Vorkenntnisse mitbringen muss, ist das Zielpublikum sehr breit gefächert. Ob der Athlet oder die ältere Dame oder der Body Mind Erfahrene sich nebeneinander im Kurs finden, was keine Seltenheit wäre, liegt an uns, wie wir den Teilnehmern an das neue Thema heranführen. Später werden sie dieses „Austoben“ vielleicht gar nicht mehr brauchen, weil der ein oder andere erkannt hat, dass Ihm solch eine Stunde gleich „mehr“ gibt. Dann kann man mit dem ausprobieren, solche Stunden auch früher anzubieten, beginnen.