Fitnesstraining ist angesagt. 11,2 % der Deutschen sind Mitglied in einem Fitnessstudio – keine andere Trainingsform hat in den letzten Jahren so viel Zulauf erfahren. Und auch der Anspruch an kompetente Betreuung wächst. ‚Mucki-Bude‘ war gestern – heute werden im Fitnessstudio differenzierte rehabilitative und sporttherapeutische Ziele verfolgt. Fachkraft der Stunde ist der Fitnesstrainer: Gut ausgebildete Menschen, die dem Fitnesssport einen gesunden sporttherapeutischen Rahmen schaffen, werden händeringend gesucht. Hier zehn Tipps, mit welchen Eigenschaften Du dich für diesen Zukunftsberuf qualifizieren kannst.
Kann ein Mensch, der selbst nicht Klavier spielt, einem anderen das Klavierspielen beibringen? – Wohl nicht. Ebenso wenig wird Du ein guter Fitnesstrainer werden können, wenn Du das Studio nur unregelmäßig und mit zusammengebissenen Zähnen betrittst. Freude am Fitnesssport ist die Grundvoraussetzung für den Erfolg als Fitnesstrainer.
Kannst Du dir einen Sportler vorstellen, dessen Ernährungsgrundlage Junkfood ist, der täglich eine Schachtel raucht und am Wochenende die Flaschen öffnet? – Unwahrscheinlich. Als Fitnesstrainer machst Du die Bewegung zum Beruf. Gesunde Ernährung, frische Luft und ausreichend Schlaf sind die Voraussetzungen dafür.
Stell Dir vor, Du bist Klient in einem Fitnessstudio und suchst einen Ansprechpartner. Der amtierende Fitnesstrainer hat ungewaschene Haare, einen Zehntagebart und trägt ein ausgeleiertes Shirt mit Schweißflecken. Spürst Du deine Hemmschwelle? – Gepflegtes Äußeres ist ein Muss für den Fitnesstrainer. Denn er ist eine öffentliche Person.
Du hast Frau S. für heute einen neuen Trainingsplan versprochen. Nun ist Frau S. da, aber nicht der Plan. Wird die Klientin sich freuen? – Zuverlässigkeit ist Grundarbeitsfähigkeit in jedem Beruf. Und vor allem, wenn Du es als Fitnesstrainer mit vielen Menschen zu tun hast.
Einpeitscher kennt jeder. Der fiese Sportlehrer aus der Grundschule oder der Handballtrainer, der genüsslich vom ‚inneren Schweinehund‘ sprach, während er euch Medizinbälle an ausgestreckten Armen halten ließ. Diese Leute waren Sadisten oder hatten keine Geduld. Möchtet ihr sie wiedersehen? – Wohl nicht. Als sporttherapeutisch ausgebildeter Fitnesstrainer bist Du geduldig und einfühlsam. Dadurch machst Du die Menschen gesund.
Jeder Sportler weiß, wie schwierig das Timing fürs Anfangen und Aufhören ist. Du lässt tage- oder wochenlang das Training schleifen – und dann galoppierst Du los, als wolltest Du dich selbst überholen. Gesunder Sport lebt von Regelmäßigkeit und Augenmaß. Das weißt Du aus eigener Erfahrung, und Du erfährst es in der Arbeit mit den Klienten. Ein guter Fitnesstrainer ist auch ein guter Pädagoge.
Der Fitnesstrainer ist auf der Trainingsfläche Leitbild und Vertrauensperson. Die Klienten freuen sich über ein positives Feedback – aber es muss auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Wenn ein Klient nach zwei Minuten Laufband japsend auf der Matte liegt, kannst Du ihn nicht als König des Konditionssports feiern. Bleib ehrlich – und gib den Leuten immer das Gefühl, ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen.
Jeder Beruf kann nach Vorschrift und auf Schalterbeamtenweise ausgeübt werden – auch der Traumjob des Fitnesstrainers. Es gibt Experten, die ihren Klienten Jahr um Jahr, egal wo der Schmerz sitzt und welches Ziel gesteckt ist, die Übungen mit der Gießkanne über den Kopf schütten. Sei kein Bürokrat. Sei neugierig. Für Sturköpfe ist der Beruf des Fitnesstrainers zu vielseitig.
Als Fitnesstrainer beackerst Du ein weites, fruchtbares Feld. Aber auch die Nebenfelder sind nicht zu verachten. Jedes Jahr werden neue Areale abgesteckt, auf denen sich deine Klienten gewinnbringend tummeln können. Sieh sie dir an. Die Fitnesstrainer-Ausbildung ist der Schlüssel zu vielen Weiterbildungen.
Wenn dir die ersten neun Tipps zu Herzen gegangen sind, wirst Du nicht zögern, Tipp Nr. 10 umzusetzen. Eine professionelle Fitnesstrainer-Ausbildung wie die von starpool.net ist die solide Basis deines Erfolgs – mit Herz und Begeisterung kannst Du auf ihr die Karriere in einem der schönsten Berufe der Welt gründen.